Kooperative Gesamtschule Leeste

Die KGS Leeste versteht sich als eine Schule für alle Kinder in der Gemeinde. Die Vielfältigkeit der Gesellschaft spiegelt sich in der Schülerschaft wider und bietet die Chance des gemeinsamen Lernens.

Alle Abschlüsse, der Hauptschulabschluss der Förderschule, der Hauptschulabschluss, der Hauptschulabschluss Sek I, der Realschulabschluss und der erweiterte Realschulabschluss sind zu erreichen wie auch das Abitur nach 13 Jahren. Für jedes Kind, das im Jahrgang 5 eingeschult wird, ist das Erreichen jedes dieser Abschlüsse möglich.  Als Schule haben wir die Aufgabe, die schulische Entwicklung der Kinder und Jugendlichen so zu fördern, dass für jede Schülerin und jeden Schüler der bestmögliche Abschluss möglich wird.

Damit die Schülerinnen und Schüler eine den je bestmöglichen Abschluss erreichen können, organisieren wir die Lernwege so, dass die Zuordnung zu einem Schulzweig erst im Jahrgang sieben erfolgt und in den Jahrgängen 5 – 9 eine tatsächliche Durchlässigkeit zwischen den Schulzweigen umgesetzt wird.

Derzeit werden alle Schülerinnen und Schüler in dem Jahrgang fünf, der Eingangsstufe,  in allen Fächern auf vier Niveaus gemeinsam mit dem Grundsatz der Binnendifferenzierung unterrichtet. Im Jahrgang sechs erfolgt eine äußere Differenzierung in Mathematik und Englisch auf zwei Niveaus, alle anderen Fächer werden weiterhin binnendifferenziert auf vier Niveaus.

Ab dem Jahrgang 7 werden zwei Schulzweige geführt, der Gymnasialzweig und der zusammengeführte Haupt- und Realschulzweig.

Unabhängig von dieser Zuordnung nach Schulzweigen, behält das gemeinsame Lernen einen hohen Stellenwert. Im eingerichteten vierstündigen Wahlpflichtbereich (Profilunterricht) arbeiten Schülerinnen und Schüler aller Schulzweige eines Jahrgangs gemeinsam, ebenso im Sportunterricht.

Für die Durchlässigkeit zwischen den Schulzweigen stehen die engen inhaltlichen Absprachen und die Möglichkeit für teilbegabte Kinder, in einem Fach am Unterricht des nächsthöheren Schulzweiges teilzunehmen.

Neben der Vermittlung von Fachwissen steht gleichwertig die Vermittlung von Teamarbeit und selbständigem Lernen. Voraussetzung dafür ist die Teamarbeit der Lehrkräfte, die, so weit möglich, mit Schwerpunkten in je einem Jahrgang der Sekundarstufe I eingesetzt werden, um die inhaltliche und pädagogischer Arbeit in Teamarbeit abzustimmen.

Im Laufe des Schuljahres wird das Erleben des gemeinsamen Lernens und Arbeitens in zwei Projektwochen gestärkt. Eine erste Projektwoche findet inhaltlich abgestimmt jahrgangsbezogen über alle Schulzweige hinweg statt. Eine zweite Projektwoche mit einem übergreifenden Thema mit explizit gesellschaftlichem Bezug wird schulzweig- und jahrgangsübergreifend organisiert.

  1. Wir sind eine Schule für alle Kinder
    Wir bilden bewusst die Vielfalt der Gesellschaft ab und begreifen dies als Chance für das Lernen der Kinder.
  2. Wir organisieren und gestalten mit den Schülerinnen und Schülern ihre individuelle Lernbiographie
    Wir begleiten die individuellen Bildungswege, so dass die Schülerinnen und Schüler den für sie bestmöglichen Schulabschluss erreichen können.
  3. Wir sind Schulen des gemeinsamen Lernens und Lebens
    Wir bauen ein Ganztagsangebot auf, das ein vielfältiges, differenzierendes Lernangebot auch über den Pflichtunterricht hinaus bietet.
  4. Wir stellen das Kind mit seinen Potenzialen in den Mittelpunkt
    Durch eine realistische Offenheit schaffen wir den Zugang für alle Abschlüsse.
  5. Wir leben und arbeiten in Teams
    Als Gesamtschule arbeiten wir in Teams, um Unterricht und Schule weiterzuentwickeln. Durch Teamarbeit schaffen wir Verbindlichkeit für Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler, Eltern und Erziehungsberechtigte.
  6. Wir stellen uns den gesellschaftlichen Herausforderungen
    Als Schule verstehen wir uns als ein lernendes System, das sich auch mit den lokalen und globalen Entwicklungen auseinandersetzt.