Fachbereiche und Fächer

Alle Unterrichtsfächer sind an der KGS Leeste gegliedert in sieben Fachbereiche, die von einer Fachbereichsleiterin bzw. einem Fachbereichsleiter organisiert werden. Informationen zu den einzelnen Unterrichtsfächern finden Sie, wenn sie auf die Reiter der einzelnen Fachbereiche klicken.

Die ästhetischen Fächer sind fester Bestandteil des Fächerkanons in jeder Schule und leisten einen wichtigen Beitrag zu sinnerfüllter, kreativer und kritischer Teilhabe am kulturellen Leben.

In der KGS Leeste tragen die Schülerinnen und Schüler mit leisen und lauten Tönen, mit dunklen und grellen Farben und mit origineller Gestaltung von Materialien und Szenen zur Bereicherung der Schulkultur bei.

„Ästhetik“, das sind bei uns die Fächer Darstellendes Spiel, Kunst, Musik, Textiles Gestalten und Werken.

Die Fächer Musik und Kunst werden in den Jahrgangsstufen 5 bis 12 unterrichtet, teilweise in schulzweigübergreifenden Kursen (Profilunterricht). In der Oberstufe können sowohl Kunst als auch Musik als Kurs mit erhöhtem Anforderungsniveau angeboten werden.

Werken und TG werden in den Jahrgangsstufen 5 und 6 und als Profil unterrichtet, Darstellendes Spiel in der Sek I als Profilfach und in den Jahrgängen 10 und 12.

Zusätzlich gibt es in unserem Fachbereich Profilkurse in den Jahrgängen 8 bis 10 der Fächer Kunst, Musik, DS und TG, in denen vorwiegend projektorientiert gearbeitet und gelernt wird. Die Ergebnisse aus diesen Schwerpunktfächern werden am Ende des 10. Jahrgangs der Öffentlichkeit präsentiert.

Einen Schwerpunkt in unserem Fachbereich bilden die Bläserklassen des 5. und 6. Jahrgangs, die seit über zehn Jahren an der KGS Leeste eingerichtet sind.

Außerdem bereichern Arbeitsgemeinschaften unser Schulleben, z. B. die Bigband, das Rock-Pop-Orchester oder auch die Kreativwerkstatt.

Regelmäßig stattfindende Aktivitätendes Fachbereiches innerhalb und außerhalb der Schulesind u.a. die Ausstellung des Kunst-Leistungskurses im Rathaus Weyhe, Weihnachts- und Sommerkonzerte oder der Fünf-Minuten-Wettbewerb. Unser neuestes Projekt ist der “lebendige Adventskalender”, der erstmals im Dezember 2017 stattfand!

Darstellendes Spiel 3Darstellendes Spiel 2Darstellendes Spiel 1

Das Fach „Darstellendes Spiel“ gehört seit vielen Jahren zum Fächerkanon der ästhetischen und kulturellen Bildung an der KGS Leeste. Es hat den Auftrag der theaterästhetischen Bildung sowohl in eigenen theatralen Gestaltungsprozessen als auch in der Auseinandersetzung mit Werken der Theaterkunst (Produktion und Rezeption).

Indem Schüler_innen sich im szenischen Spiel ausprobieren und Erfahrungen sammeln, erforschen, deuten und reflektieren sie ihr Verständnis von sich selbst und der Welt, in der wir leben. Immer wieder werden Wirklichkeiten gespiegelt, infrage gestellt, Alternativen entworfen, gestaltet und präsentiert.

Außerdem setzen sich die Schüler_innen sowohl mit ihren eigenen theatralen Werken als auch mit Aufführungen professioneller Theater auseinander und nehmen dabei aktiv und kreativ am gesellschaftlichen und kulturellen Leben der Gegenwart teil.

Handlungsorientierung und Kreativität stehen im Zentrum des Lernens, so dass neben fachlichen Kompetenzen auch personale und mediale Kompetenzen erworben und erweitert werden können.

Nicht selten lassen veränderte Körperhaltung, Mimik und Kommunikation bei den Schüler_innen auf substantielle Entwickung in Persönlichkeit und Authentizität schließen.

In der KGS Leeste wird DS von Jahrgang 8 bis 10 als Profilfach, in Jahrgang 10 und Jahrgang 12 als Grundkurs angeboten.

Kunst ist der beste Weg, die Kultur der Welt zu begreifen. (Pablo Picasso 1881 – 1973, span. Maler / Graphiker / Bildhauer)

Die vielfältigen Ebenen dieser Kultur (Malen, Zeichnen, Filmen, Fotografieren, Spielen, Bauen, Experimentieren, Sammeln, usw.) werden von uns auf den unterschiedlichsten Wegen fantasiert, erkannt, systematisiert, probiert, hinterfragt, vorgestellt, eingeordnet, wahrgenommen, festgehalten, beurteilt, erweitert, …

Dafür bietet der Kunstunterricht an der KGS Leeste den nötigen Raum, in dem die individuellen Fähigkeiten und Kompetenzen im Rahmen der fachcurricularen Vorgaben erprobt und gefestigt werden können:

  • vielfältig ausgestaltete Fachräume und Werkstätten
  • vertiefende, z.T. fächerübergreifende künstlerische Bildung im Kunstprofil ab Klasse 8 bis 10
  • In der Qualifikationsphase (Jg. 12 und 13) kann das Fach Kunst als Kurs auf erhöhtem Anforderungsniveau für das Abitur gewählt werden.
  • Förderung sozialer Kompetenzen durch teamorientierte künstlerische Auseinandersetzungsformen mit der Umwelt
  • Ausstellungen von Schülerarbeiten innerhalb und außerhalb der Schule, z.B. im Rathaus der Gemeinde Weyhe
  • Zusammenarbeit mit außerschulischen Institutionen (themenbezogene Museumsbesuche, Expertenbegegnungen, Präsentationen, Wettbewerbe,…)
  • Fachliteratur liegt zur themenbezogenen  Benutzung und Ausleihe bereit.

Orchester 3Orchester 2Orchester 1

Musik umgibt uns überall, egal ob beim bewussten Zuhören oder als sog. „funktionelle Musik“ in Film, Werbung und Raumdesign. Also brauchen wir Schülerinnen und Schüler, die kompetent und kritisch an der musikalischen Realität teilhaben können.

In unserem Musikunterricht legen wir besonderen Wert auf die praxisbetonte Ermöglichung ästhetischer Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler. Dabei steht sowohl die Wissensvermittlung als auch systematischer Kompetenzaufbau in vokalen und instrumentalen Musizierpraktiken im Vordergrund.

Die Präsentation eigener Musizierergebnisse auf der Bühne stärkt Selbstbewusstsein, Selbstwirksamkeitsüberzeugung und Teamgeist!

Bläserklassen

Profilunterricht Jg. 8 – 10

Bigband

Rock-Pop-Orchester

 

Informieren – Orientieren – Entscheiden – Starten

Im Fachbereich AWT lernen die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeiten und Probleme der Arbeits-, Berufs- und Wirtschaftswelt kennen und entwickeln Kompetenzen für deren Mitgestaltung. Der Fachbereich koordiniert, plant und führt auch die  verschiedenen berufsorientierenden Maßnahmen im Haupt- und Realschulzweig durch. Die Schülerinnen und Schüler sollen

  • auf ihre Berufswahl und Berufsorientierung (Link: Berufsorientierung)
  • auf ihre Rolle als Verbraucher und
  • auf ihre Rolle als Erwerbstätige vorbereitet werden.

Der Unterricht im Fachbereich AWT ist in den Jahrgängen 8-10 oft an praktischen Inhalten bzw. Projekten orientiert. Der Fachbereich umfasst die Fächer: (bitte anklicken)

“Hauswirtschaft? Toll, da lernst du ja kochen!”, heißt es oft.

 

Hauswirtschaftsunterricht ist aber mehr als nur kochen.

Zu den grundlegenden Tätigkeiten in der Küche gehören die Zubereitung von Speisen und der sichere und sachgerechte Umgang mit Geräten. Die Organisation der Arbeitsabläufe, die Hygiene und die Unfallverhütung spielen dabei eine große Rolle. Während leckere Grundrezepte gekocht werden, erfahren die Schülerinnen und Schüler etwas über den sicheren Umgang mit Messern sowie den energiesparenden Umgang mit Herd und Backofen. Auch der Energiegehalt von Lebensmitteln, Ernährungsempfehlungen und Tipps zur gesunden Ernährung werden thematisiert. Dabei wirdaußerdem das eigene Einkaufs- und Konsumverhaltens reflektiert. Und nicht zuletzt spielen der Umgang bei Tisch, das Tischdecken und das Kennenlernen von Berufen rund um Ernährung und Haushalt

eine Rolle.

Wann wird das Fach Hauswirtschaft unterrichtet?

Im siebten Schuljahr erwerben alle Schülerinnen und Schüler des Haupt- und Realschulzweiges, die nicht das Profilfach „Französisch“ haben, jeweils in einem halben Jahr Grundkenntnisse in den Fächern Hauswirtschaft und Technik. Am Ende des siebten Schuljahres können sie sich dann entscheiden, ob sie eines dieser Fächer im Wahlpflichtunterricht vertiefen: entweder im Profil „Gesundheit leben und sozial handeln“ (GuS) oder im Profil „Technik“. Schülerinnen und Schüler mit dem Profilkurs Französisch absolvieren die Grundkurse „Hauswirtschaft“ und „Technik“ in der achten Klasse.

Weitere Informationen (z.B. Stoffverteilung) zum Fach Hauswirtschaft finden Sie hier unter “Hauswirtschaft” zum Download.

Praktisches Lernen im Fach Technik

Technik gibt es überall: Im privaten Bereich bei Gegenständen aus Holz, Metall oder Kunststoff bis hin zu elektronischen Geräten wie Handy oder Computer. Technik muss richtig eingesetzt und verstanden werden. Daher bietet die KGS Leeste das Fach Technik an. Darin werden die Grundlagen aus den Bereichen der Holz- und Metallverarbeitung sowie einfacher elektrischer Schaltungen vermittelt. Diese Inhalte werden als Werk- und Fertigungsaufgaben praktisch  umgesetzt. Für die sichere Arbeit mit der Bohrmaschine und dem Lötkolben absolvieren die Schülerinnen und Schüler einen „Bohrmaschinenführerschein“ und einen „Löt-schein“. Sie lernen dabei die grundlegenden Arbeitsschritte und die notwendigen Sicherheitsregeln kennen. Über den Weg des praktischen Lernens zeigen sich vielleicht schon erste Hinweise über eigene Fähigkeiten und Interessen.

Wann wird das Fach Technik unterrichtet?

Im siebten Schuljahr erwerben alle Schülerinnen und Schüler des Haupt- und Realschulzweiges,die kein Profilfach „Französisch“ haben, jeweils in einem halben Jahr die Grundkenntnisse der Fächern Hauswirtschaft  und Technik. Am Ende des siebten Schuljahres können sich die Schülerinnen und Schüler dann entscheiden, ob sie eines dieser Fächer im Wahlpflichtunterricht vertiefen:  Profil „Gesundheit leben+ Sozial handeln“ (GuS) oder Profil „Technik“). Schülerinnen und Schüler mit dem Profilkurs Französisch absolvieren den Grundkurs „Hauswirtschaft“ und „Technik“ in der 8. Klasse.

Weitere Informationen (z.B. Stoffverteilung) zum Fach Technik finden Sie hier unter “Technik” zum Download.

Wirtschaft ist überall, denn Menschen haben vielfältige und unterschiedliche Bedürfnisse: sie müssen essen, trinken, wohnen, sie brauchen einen Arbeitsplatz und Einkommen. Im Fach Wirtschaft geht es um die Rolle des Menschen

  • als Verbraucher und Erwerbstätiger: Wir untersuchen z.B. Konsumentenverhalten, die Bedeutung und Organisation von Arbeit, die Aufgaben von Geld.
  • in Unternehmen: Wir erkunden z.B. Produkt- und Dienstleistungsunternehmen in der Region, erfragen die Aufgaben von Unternehmen.
  • im Staat, unserer Region oder unserer Gemeinde. Das, was in der Welt geschieht, hat direkte Auswirkungen auf unsere Lebensgestaltung.

Folgende Fragestellungen begleiten die Schülerinnen und Schüler während des gesamten Unterrichts im Fach Wirtschaft:

  • Was wollen sie später einmal werden?
  • Welche Wünsche, Fertigkeiten und Fähigkeiten haben sie?
  • Wie findet man einen Ausbildungsplatz?
  • Welche Ausbildungswege gibt es?
  • Welche Gestaltungs- und Mitwirkungsmöglichkeiten haben sie?

Das Fachs Wirtschaft  ermöglicht durch vielfältige Aktionen und Kooperationen konkrete Einblicke in die Berufswelt. Unser Ziel ist es durch unseren Beitrag zur beruflichen Orientierung  den Schülerinnen und Schülern zu helfen, die  Ausbildungsreife zu erlangen und begründete Berufswahlentscheidungen zu treffen, damit sie sich motiviert dem Übergang Schule-Beruf stellen und sich im Berufsleben langfristig behaupten. Das Fach Wirtschaft wird im Real- und Hauptschulzweig in der 8. Klasse ab dem zweiten Halbjahr bis einschließlich 10. Klasse mit zwei Wochenstunden unterrichtet.

Weitere Informationen (z.B. Stoffverteilung) zum Fach Wirtschaft finden Sie hier unter “Wirtschaft” zum Download.

 

Der Fachbereich Deutsch, Religion, Werte und Normen, Philosophie dürfte der größte Fachbereich der KGS Leeste sein, in dem fast 40 Kolleginnen und Kollegen tätig sind. Der Deutschunterricht findet in allen Jahrgängen und Schulzweigen durchgehend statt. Der Religions- oder Werte und Normen-Unterricht erfolgt nach Wahl ab der Klasse 5, Philosophie kann ab der 11. Klasse für die Einführungs- und Qualifikationsphase (Oberstufe) anstelle von Religion oder Werte und Normen gewählt werden. Die Grenzen der eigenen Lebenswirklichkeit zu erweitern, ist nicht nur eine Funktion von Literatur, Religion und Philosophie, dies ist auch Ziel unserer Arbeit im Fachbereich. Ebenso gilt für den Deutschunterricht sowie die weltanschaulichen Fächer, dass durch das Kennenlernen der Religionen, Weltanschauungen und Lebenskonzepte humanistische Wert- und Normvorstellungen für eine individuelle Persönlichkeitsentwicklung herausgebildet werden.

Deutschlehrkräfte „Das Menschlichste, was wir haben, ist doch die Sprache.“    Fontane   Zum Ziel des Deutschunterrichtes gehört nicht nur die Ausbildung einer umfassenden sprachlichen Kompetenz sowie eines sicheren Umgangs mit den unterschiedlichsten Textsorten und Medien. Ebenso sollte Literatur, indem sie die Grenzen der eigenen Lebenswirklichkeit erweitert, als Bereicherung des Alltags erfahren werden. Der Unterricht findet in allen Schulzweigen in der Regel vier Stunden pro Woche, vom 9. bis zum 11. Jahrgang des Gymnasialzweigs allerdings nur drei Stunden pro Woche statt. Grundlage für den Unterricht sind die curricularen Vorgaben und die schuleigenen Arbeitspläne. Die Lese- und Rechtschreibkompetenz wird zusätzlich nach dem schuleigenen Förderkonzept geschult, welches vor allem in den Jahrgängen 5 und 6 durch zusätzliche Förderstunden greift. Im 6. Jahrgang findet der landesweite Vorlesewettbewerb statt, an dem sich unsere Schule grundsätzlich beteiligt. Zusätzlich finden Veranstaltungen wie Theateraufführungen, Zeitungsprojekte, Workshops, wie z.B. Poetry-Slam-Workshops, Lesungen und vieles mehr statt. In der Oberstufe wählen die Schülerinnen und Schüler Deutsch als einen Kurs auf erhöhtem oder grundlegendem Niveau. Wenn man in der Oberstufe neben dem Deutsch-Leistungskurs einen gesellschaftswissenschaftlichen bzw. ästhetischen Schwerpunkt  gewählt hat, nimmt man an der Studienfahrt nach Weimar teil.

Werte und Normen als Unterrichtsfach findet ab der 5. Klasse in allen Schulzweigen in der Regel 2 Stunden pro Woche statt. Je nach Anzahl der Schülerinnen und Schüler, welche das Fach gewählt haben, wird Werte und Normen schulzweigübergreifend und kursweise, selten aber im Klassenverband unterrichtet. Grundlage für die Unterrichtsarbeit sind die Curricularen Vorgaben sowie die daraus erstellten schulinternen Kompetenzkarten. Das Fach kann ebenso in der Oberstufe als Prüfungskurs auf grundlegendem Niveau (4 stündig als P4 oder P5) oder 2 stündig gewählt werden.

Ab der 5. Klasse findet der Religionsunterricht (Evangelische  und Katholische Religion) in der Regel zwei Stunden in der Woche statt. Je nach Anzahl der Schüler, welche am Religionsunterricht teilnehmen, erfolgt der Unterricht im Klassenverband, oft aber auch kursweise und in der 5. und 6. Klasse schulzweigübergreifend. Grundlage für den Unterricht in allen Jahrgängen sind die curricularen Vorgaben sowie die schulinternen Kompetenzkarten. Das Fach kann ebenso in der Oberstufe als Prüfungskurs auf grundlegendem Niveau (vierstündig als P4 oder P5) oder zweistündig gewählt werden.

Ab der Einführungsphase zur gymnasialen Oberstufe kann anstelle des Religions- bzw. Werte und Normen-Unterrichts das Fach Philosophie gewählt werden, welches dann in der Oberstufe sowohl als prüfungsrelevanter Kurs (vierstündig als P4 oder P5) als auch zweistündig die Woche belegt werden kann. Die Rahmenrichtlinien sowie die  EPA (Einheitliche Prüfungsanforderungen) sind Grundlage des Faches, welches in der Regel nach den Teilgebieten Ethik, Staatsphilosophie, Erkenntnistheorie und Anthropologie unterrichtet wird.

Du hast so viele Leben wie du Sprachen sprichst.
Tschechisches Sprichwort

Der Fachbereich Fremdsprachen beinhaltet neben Englisch, welches von Klasse 5 durchgängig in allen Schulzweigen unterrichtet wird, die Fächer Französisch, Spanisch und Latein. Das Fachkollegium besteht aus rund 25 KollegInnen.Französisch kann in der Realschule als vierstündiges Profilfach ab Klassenstufe 6 gewählt werden, im Gymnasialzweig als 2. Fremdsprache ab Klasse 6. Spanisch kann ebenfalls ab Klasse 6 als zweite Fremdsprache auf dem Gymnasialzweig oder als neu beginnende Fremdsprache in der gymnasialen Oberstufe gewählt werden. Latein wird von Gymnasiasten als 2. Fremdsprache ab Klasse 6 gewählt. Die 2. Fremdsprache wird prinzipiell bis Ende der 10. Klasse belegt. Wer eine Fremdsprache bis zum Abitur im Grund- oder Leistungskurs belegen möchte, kann das bei uns ohne Probleme tun. Literaturtipp: 1000 Sprachen:lebendig-gefährdet-vergangen, Peter K. Austin (Hrsg.), Heidelberg, 2009

Das Fach Englisch bildet gemeinsam mit den Fächern Deutsch und Mathe ein Kernfach im Gesamtfächerkanon aller Schulformen. Das wichtigste Lernziel besteht in der Befähigung zur und dem Ausbau der mündlichen Sprechkompetenz der SchülerInnen. Zu diesem Zweck findet in jedem Doppeljahrgang eine Sprechprüfung statt, die eine schriftliche Klassenarbeit ersetzt. Des weiteren werden die Lerngruppen neben dem Einsatz des Lehrwerks mithilfe von authentischen Texten, Liedern und Filmen aus einem englischsprachigen Land für den Erwerb der Weltsprache motiviert. Grundlage des Unterrichts bilden die Vorgaben des Kerncurriculums sowie die schuleigenen Arbeitspläne. In der gymnasialen Oberstufe kommen die SchülerInnen in den Genuss der reichhaltigen englischsprachigen Weltliteratur von William Shakespeare bis Hanif Kureishi. Was bietet das Fach Englisch außerdem:

  • Das Sprachendorf im Jahrgang 8
  • Eine Sprachreise nach Südengland mit Besuch in London in Jahrgang 9
  • Eine Studienfahrt nach London im Jahrgang 12 (Englisch-Leistungskurs)
  • Die Teilnahme an einer Arbeitungsgemeinschaft zur Vorbereitung des Cambridge Certificate of Proficiency in English
  • Den Einsatz von englischsprachigen FremdsprachenassistentInnen
  • Theater- und Kinobesuche
  • Beratung bei Schüleraustausch und Sprachreisen
  • Regelmäßige Aufführungen des White Horse Theatres

Lektüretipp: How I learned English, Tom Miller (ed.), New York, 2007

Das Fach Französisch nimmt seit Unterzeichnung des Elysée-Vertrags durch Charles de Gaulle und Conrad Adenauer im Jahr 1963 eine besondere Stellung im deutschen Fächerkanon ein. Beide Sprachen sollen im jeweiligen Nachbarland eine besondere Förderung erhalten und unter einem besonderen Schutz stehen. Auch im Fach Französisch sollen die SchülerInnen rasch alltägliche Situationen in der Fremdsprache bewältigen. Im Gymnasialzweig finden im Jahrgang 7 und 9 Sprechprüfungen statt. Der Unterricht basiert ebenfalls auf den Kerncurricula und den schuleigenen Arbeitsplänen und wird bereichert durch folgende Angebote und Veranstaltungen:

  • Das Sprachendorf im Jahrgang 8
  • Kinobesuche im Rahmen der Reihe CinéFête
  • Betriebserkundungen im Rahmen des deutsch-französischen Entdeckungstags
  • Der Schüleraustausch mit dem Collège Vieux Colombier in Le Mans im Jahrgang 9
  • Die Teilnahme an den individuellen Austauschmaßnahmen Brigitte Sauzay bzw. Voltaire
  • Die individuelle Vorbereitung auf die DELF-Prüfungen
  • Den Einsatz von französischsprachigen FremdsprachenassistentInnen
  • Theaterbesuche und Veranstaltungen des Institut Français, Bremen
  • Beratung bei Austauschen und Sprachreisen

Lektüretipp: Mon premier échange (mit CD), Klett Verlag, Stuttgart, 2016

Spanisch wird von rund 420 Millionen Menschen auf der Welt gesprochen und ist neben Französisch eine wichtige Sprache für die Bereich Handel und Tourismus. Auch bei dieser zweiten Fremdsprache ist es uns wichtig, dass unsere Schüler rasch dazu in der Lage sind, sich mit MuttersprachlerInnen zu verständigen. Ebenso wie die SchülerInnen, die Französisch gewählt haben, absolvieren die SpanischschülerInnen in den Jahrgängen 7 und 9 eine Sprechprüfung und werden ansonsten auch nach den im Lehrplan und den schuleigenen Arbeitsplänen festgelegten Richtlinien unterrichtet. Wer Spanisch wählt, profitiert von folgenden Zusatzangeboten:

  • Dem Sprachendorf in Jahrgang 8
  • Dem Schüleraustausch mit dem IES María Zambrano in El Espinar im Jahrgang 9
  • Dem Einsatz von muttersprachlichen FremdsprachenassistentInnen
  • Theater- und Kinobesuche
  • Beratung bei Austauschen und Sprachreisen

Lektüretipp: Abanico español (zweisprachig), Mercedes Mateo Sanz, München, 2014

Das Fach Latein wird bei uns im Gymnasium ab Klasse 6 unterrichtet. Mit Abschluss der 10. Klasse erhalten. Die SchülerInnen das „Latinum“, welches für einige Studienfächer heutzutage weiterhin von Bedeutung ist. Auch für das Fach Latein gilt der Lehrplan des Landes Niedersachsen. Für das Fach Latein gibt es kein Sprachendorf und keinen Schüleraustausch. Aber ab nächstem Schuljahr haben die SchülerInnen im Rahmen einer Kulturreise die Möglichkeit, in der Rheinmetropole Köln auf den Spuren der Römer zu wandeln.

AUS DREI WURDEN VIER: JUGEND FÜR EUROPA IN DEN SOMMERFERIEN Neben unseren Sprachreisen und Schüleraustauschfahrten nach Großbritannien, Frankreich und Spanien bietet unsere Schule in Zusammenarbeit mit unserer Gemeinde im Rahmen einer erfolgreichen und traditionsreichen europäischen Städtepartnerschaft zwischen Weyhe, Coulaines (Frankreich) und Madona (Lettland) seit dem Sommer 2014 einen ganz besonderen sprachlichen Leckerbissen an: das sehr beliebte Drei- Nationen- Camp mit jeweils 20 Jugendlichen zwischen 15 und 18 Jahren. Das Camp findet jedes Jahr in einem der drei Länder statt und hat jedes Jahr ein anderes Motto. Campsprachen sind hauptsächlich Englisch und Französisch. Aber auch ein paar Brocken Lettisch können aufgeschnappt werden.   In diesem Jahr findet das Treffen in Lettland vom 24. – 29. Juli statt. Zu den 60 Jugendlichen aus den drei Ursprungsländern stoßen dieses Jahr noch 20 weitere Jugendliche aus Borjomi in Georgien. Dieses Jahr werden wir also zu einem VIER-NATIONEN-CAMP. Wir werden uns mit dem Thema Umwelt beschäftigen. Anmeldeformulare gibt es ab sofort im Lehrerzimmer, bei mir oder Frau Kreutzfeld. Viel Spaß beim Sprachenlernen wünscht euch Antje Mühlenstedt-Meko

 

Mit über 30 Kolleginnen und Kollegen stellt der Fachbereich GSW an der KGS-Leeste eine der größten Fachgruppen. Die Abkürzung des Fachbereiches steht für Geschichtlich Soziale Weltkunde. Folgende Schulfächer sind ihm zugeordnet: Geschichte (ab der 5. Klasse) Erdkunde (ab der 5. Klasse) Politik bzw. Politik-Wirtschaft ( ab der 7 bzw. 8. Klasse im Gymnasialzweig) Dieses sind alles Fächer, die sich mit dem Zusammenleben von Menschen in unterschiedlichen Zeiten und Kulturen beschäftigen. Dabei beinhaltet das Fach Erdkunde vor allem die wechselseitigen Beziehungen zwischen Mensch und Umwelt in verschiedenen Erdteilen, Politik (im Gymnasialzweig heißt das Fach Politik-Wirtschaft) thematisiert die Möglichkeiten, das Zusammenleben der Menschen durch gemeinsame Regeln zu ordnen, und analysiert die dabei entstehenden Konflikte. Geschichte untersucht alle diese Fragen und zeigt uns, wie unsere heutige Gesellschaft aus Konflikten und Ideen der Vergangenheit entstanden ist. Grundlage in allen drei Fächern sind die „Curricularen Vorgaben“, die ergänzt werden durch unsere schulinternen Stoffverteilungspläne (Kompetenzkarten). Neben den von den Lehrplänen festgelegten Themen gehören aktuelle gesellschaftlicher Themen (aktuelle politische Ereignisse, Naturkatastrophen, usw.) zur Unterrichtspraxis. Alle drei Fächer des Fachbereichs werden in der Regel von einer Lehrkraft unterrichtet – (Ausnahme 9-10 Klasse des Gymnasialzweigs) In der gymnasialen Oberstufe kann man diese Fächer ebenfalls belegen. Das gesellschaftswissenschaftliche Profil wird von unseren Schülerinnen und Schülern stark angewählt. Wir bieten daher in den Fächern Geschichte, Politik-Wirtschaft und Erdkunde regelmäßig Prüfungskurse auf erhöhtem und grundlegendem Anforderungsniveau an.

Stoffverteilungsplan und Leistungsbewertung im Fach GSW.

Schülerinnen und Schüler erfahren im Geschichtsunterricht, dass jeder Mensch in ein vielfältiges Geflecht aus historischen Bezügen und Prozessen eingebunden ist und darüber hinaus bewusst oder unbewusst Geschichtsvorstellungen in sich trägt, mit denen er seine Gegenwart erklärt. Moderner Geschichtsunterricht ist ein wichtiger Bestandteil einer kompetenzorientierten Bildung. Er leistet einen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler auf der Grundlage der gesellschaftlich prägenden abendländischen Kulturen und Religionen, des europäischen Humanismus und der Ideen der liberalen, demokratischen und sozialen Freiheitsbewegungen. Aus der Beschäftigung mit der Vergangenheit und dem Vergleich mit der heutigen Zeit sollen Schülerinnen und Schüler das Wirken von Geschichte erfahren und etwas für ihr zukünftiges Leben lernen. Das individuell reflektierte Geschichtsbewusstsein ermöglicht die Teilhabe am kulturellen Gedächtnis seiner Gemeinschaft. So erwerben die Schülerinnen und Schüler die Fähigkeit, ihre Lebenswelt aus der Geschichte heraus zu erklären und zu begreifen. (Vgl. Kerncurriculum Geschichte Gy / Kerncurriculum Geschichte  RS)

 

Aktionen, Veranstaltungen

  • Holocaust-Gedenktag (Link)
  • Kooperation mit dem Gemeindearchiv
  • Teilnahme an Wettbewerben (Link) 
  • Fortbildungen
  • Außerschulische Projekte (Link) 
  • Besuch außerschulischer Lernorte (Link)

 

Sekundarstufe I

Seit August 2015 gelten für die Sekundarstufe I die Richtlinien des neuen Kerncurriculums Geschichte. Dieses sieht vor, dass die Schülerinnen und Schüler die Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart von Klasse 5 bis 10 kennenlernen werden.

Sekundarstufe II

In der Einführungsphase wird Geschichte zweistündig unterrichtet. In der Qualifikationsphase gibt es im 12. Jahrgang zweistündige Ergänzungskurse und im 12. und 13. Jahrgang vierstündige Kurse auf grundlegendem und erhöhtem Niveau.

Unser Leben und die Entwicklung unserer Gesellschaft ist in vielen Bereichen geprägt durch aktuelle geografische Phänomene und Prozesse, allen voran dem Klimawandel, der Bevölkerungsentwicklung und der hierdurch entstehenden Ressourcenkonflikte, der Globalisierung und Migration sowie der zunehmenden Forderung nach Mobilität und Flexibilität. Leitziel des Erdkundeunterrichts ist demnach die Einsicht in die Zusammenhänge zwischen natürlichen Gegebenheiten und gesellschaftlichen Aktivitäten in verschiedenen Räumen der Erde. Die Schülerinnen und Schüler erhalten im Erdkundeunterricht die Möglichkeit, Wechselwirkungen zwischen Natur und Gesellschaft an ausgewählten Raumbeispielen zu erkennen, die daraus resultierenden Strukturen, Prozesse und Probleme zu verstehen und in Ansätzen Problemlösungen zu entwickeln. Dazu ist ein Verständnis des Systems Erde, also der verschiedenen natürlichen Systeme und Teilsysteme der Geosphäre erforderlich. Die genannten Prozesse beruhen auf Wechselwirkungen zwischen naturgeografischen Gegebenheiten und menschlichen Aktivitäten. Der Umgang mit diesen komplexen Entwicklungen erfordert eine Anpassung bisheriger Verhaltensweisen und Handlungsstrategien auf der Grundlage von fundiertem Sachwissen und einer Urteils- sowie Problemlösefähigkeit besonders in den Bereichen Umweltschutz, Raumplanung, Sicherung der Ressourcen, wirtschaftliche Entwicklung und entwicklungspolitische Zusammenarbeit. Diese Qualifikationen werden durch eine Verknüpfung von naturwissenschaftlicher und gesellschaftswissenschaftlicher Bildung aufgebaut. (Vgl. Kerncurriculum Erdkunde  Gy / Kerncurriculum Erdkunde  RS)

Aktionen, Veranstaltungen

  • Teilnahme an Wettbewerben – zum Beispiel DIERCKE Wissen 
  • Besuch außerschulischer Lernorte
  • Organisation von Projekten

 

 

Sekundarstufe I

 

Sekundarstufe II

In der 11. Klasse wird Erdkunde epochal zweistündig unterrichtet.  In der  Qualifikationsphase gibt im 12. und 13. Jahrgang vierstündige Kurse auf erhöhtem Niveau.

Politisch bildender Unterricht thematisiert soziale, ökonomische, ökologische und politische Phänomene, Probleme, Prozesse und ihre mediale Darstellung. Er trägt dazu bei, wechselseitige Abhängigkeiten zu erkennen, zu verstehen und Wertmaßstäbe für eigenes Handeln sowie ein Verständnis für politische Entscheidungen zu entwickeln. Das Leitbild des Faches Politik-Wirtschaft ist der politisch und ökonomisch mündige Bürger. Aus der Sicht des Einzelnen bedeutet politische und ökonomische Mündigkeit die Fähigkeit zu selbstbestimmtem Handeln in sozialer Verantwortung. Mündigkeit impliziert damit die Wahrnehmung von Verantwortung sowohl gegenüber sich selbst als auch gegenüber den Mitmenschen und der Umwelt. Die so verstandene Mündigkeit ist eine Bedingung für erfolgreiche Mitbestimmung, welche die Teilhabe an demokratischen und marktwirtschaftlich geprägten Prozessen als interventionsfähiger Bürger, mündiger Verbraucher und Erwerbstätiger einschließt. In zunehmenden Maßen wird auch die digitale Mündigkeit, der richtige Umgang mit sozialen Medien thematisiert.  Der Unterricht folgt dem Prinzip „vom Nahen zum Fernen“ und soll die Sach-, Methoden-, Urteils- und schließlich die Handlungskompetenz der Schülerinnen und Schüler fördern. (Vgl. Kerncurriculum Politik-Wirtschaft Gy / Kerncurriculum Politik RS) Das Fach Politik-Wirtschaft lebt von aktuellen Themen und der Thematisierung der Lebenswelt von  Schülerinnen und Schüler. Aufgrund dessen spielen der Aktualitätsbezug und den Unterricht ergänzende Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten (z.B. Exkursionen, Planspiele, Juniorwahlen) eine wichtige Rolle.

 

 

Aktionen, Veranstaltungen

  • Besuch und Kooperation mit der Gemeinde Weyhe (Rathaus) (Link)
  • Juniorwahlen (Link) 
  • Klassen- und Studienfahrten nach Berlin
  • Europatag (Link) 
  • Teilnahme an Wettbewerben
  • Besuch außerschulischer Lernorte

 

Klasse 7 bzw. 8

In Klasse 8 beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler zunächst mit den politischen Prozessen im Nahbereich (Schule, Gemeinde) und mit den Konsumentscheidungen Jugendlicher.

Klasse 9 und 10

Im 9. und 10. Jahrgang geht es um die politischen Entscheidungen auf Bundesebene, um Unternehmen und Arbeitsbeziehungen, die Verfassungsprinzipien, die Soziale Marktwirtschaft und  um die Europäische Union.

Sekundarstufe II (Klasse 11 +12+13)

Im 11. Jahrgang findet das Fach Politik-Wirtschaft zweistündig + 1 Stunde  Berufsorientierung. In der Qualifikationsphase gibt es im 12. Jahrgang zweistündige Ergänzungskurse und im 12. und 13. Jahrgang vierstündige Kurse auf grundlegendem und erhöhtem Niveau.

Berufs- und Studienorientierung

Im Gymnasium findet im Fach Politik-Wirtschaft die Berufs- und Studienorientierung statt.

Ob Pi-Day, Mathe im Advent oder der Bundeswettbewerb der Mathematik – die Mathematikfachschaft der KGS Leeste versucht, Mathematik immer wieder mit neuen Ideen und Aktionen zu beleben. Jährlich stattfindende Mathematikveranstaltungen an der KGS Leeste sind die beiden folgenden Wettbewerbe:

Unser Känguru-Wettbewerb – Mathematik macht Spaß!
Seit 2008 nimmt unsere Schule jedes Jahr mit über 100 Schülerinnen und Schülern des Real- und Gymnasialzweigs an diesem Wettbewerb teil. Ob in der Mensa oder in ihrem Klassenraum – am 3. Donnerstag im März knobeln alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen um die Wette. Im Gegensatz zur Mathe-Olympiade richtet sich der Känguru-Wettbewerb der Mathematik an alle Schülerinnen und Schüler. Es geht nicht um das Erreichen der nächsten Runde, sondern um das positive, mathematische Erlebnis, um die Erkenntnis, dass Knobeln einfach Spaß bereitet. Deshalb werden am Ende alle Teilnehmer als Gewinner nach Hause gehen. Niemand geht leer aus und jede Schülerin und jeder Schüler erhält als Preis ein Knobelspiel.

Pangea – Mathematik verbindet
Der Name dieses Mathematikwettbewerbs erinnert an den urzeitlichen Superkontinent und möchte alle Kinder und Jugendlichen unterschiedlichen Orten, Gesellschaftsschichten und Bildungsniveaus mittels des Pangea-Mathematikwettbewerbs zusammenbringen und für die Mathematik begeistern. Dieser Wettbewerb wurde 2015 zum ersten Mal an unserer Schule durchgeführt. Bis auf die Abschlussklassen sind wir bestrebt, dass alle Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I die Möglichkeit haben, an diesem besonderen Wettbewerb im Februar teilzunehmen.

Aufgabe der Naturwissenschaft ist es nicht nur, die Erfahrung zu erweitern, sondern in diese Erfahrung eine Ordnung zu bringen. – Nils Bohr

Unser Fachbereich umfasst die Fächer Biologie, Chemie und Physik. Hier lernen die Schüler und Schülerinnen den sicheren Umgang mit naturwissenschaftlichen Geräten und Chemikalien, werden an das naturwissenschaftliche Arbeiten herangeführt und  vollziehen den naturwissenschaftlichen Erkenntnisprozess vom Aufstellen einer Hypothese bis hin zur Planung und Überprüfung in einem Experiment nach. Sie setzen sich mit wichtigen Fragestellungen auseinander und lernen ihr Handeln kritisch zu bewerten. Die Teamfähigkeit wird durch das häufige Arbeiten in kleinen Gruppen gefördert. Zusätzlich bietet unsere Schule neben dem Regelunterricht auch im Profilbereich NW-Kurse an, so dass Schülerinnen und Schüler mit besonderen Interesse an den Naturwissenschaften einen Schwerpunkt setzen können. Hier steht vor allem das projektorientierte Arbeiten im Vordergrund. Über den Fachbereich NW bewirbt sich unsere Schule seit vielen Jahren als Umweltschule. Durch zahlreiche Aktionen in verschiedenen Handlungsfeldern rund um Umwelt und soziale Aspekte, tragen wir seit vielen Jahren den Titel Umweltschule/internationale Agenda21 Schule in Europa. Eine dieser Aktionen ist die Waldwoche, die mit einer Klasse des 8. Jahrgangs durchgeführt wird. In der Sekundarstufe 2 haben wir für alle drei Naturwissenschaften Kurse im erhöhten und grundlegenden Niveau, mit denen die Schüler hier einen naturwissenschaftlichen Schwerpunkt setzen können. Im Rahmen dieser Schwerpunktsetzung bieten wir den Schülern eine Studienfahrt nach Köln an, wo u.a. das DLR oder Baylab besucht werden.

Die Physik ist die Wissenschaft der unbelebten Natur. Die Schülerinnen und Schüler lernen im Physikunterricht den messenden Zugang zu naturwissenschaftlichen Fragestellungen. Dabei erlernen sie sowohl  verschiedene Messmethoden, als auch verschiedene Darstellungsweisen der Messergebnisse und Arten der Auswertung kennen. Diese Kompetenzen werden auf immer neue Fragestellungen angewendet, so dass die Schülerinnen und Schüler im Laufe des Unterrichts von einem subjektiven – durch Alltagserfahrungen geprägten – zu einem objektiven Verständnis der Vorgänge in der Natur gelangen. Behutsam wird dabei ab Jahrgang 7 begonnen mit einer Mathematisierung der gewonnenen Erkenntnisse.

  • In der Eingangsstufe beschäftigt sich der Physikunterricht mit optischen Phänomenen wie Schattenbildung und der Funktionsweise einer Lochkamera, mit Magneten und den Grundlagen elektrischer Stromkreise.
  • Der Doppeljahrgang 7 und 8 legt den Energiebegriff, die Grundzüge der Mechanik  sowie die Elektrizitätslehre in den Fokus.
  • In Klasse 9 und 10 erfolgt eine Vertiefung der Mechanik und der Elektrizitätslehre (Halbleiter), sowie Einführungen in die Wärmelehre und Kernphysik (Radioaktivität).
  • In der Oberstufe werden zunächst homogene elektrische und magnetische Felder behandelt. Im zweiten Semester erlangen die Schülerinnen und Schüler Kenntnisse der Wellenmechanik und wenden diese bei der Erklärung von Interferenzphänomenen an. Im dritten Semester bekommen sie schließlich einen Einblick in die wunderbare Welt der Quantenphysik, mithilfe derer sie die Vorgänge in Atomhüllen und Atomkernen erklären können.

Weitere Informationen (z.B. Stoffverteilung) zum Fach Physik finden Sie hier unter “Physik” zum Download.

 

 

Leitung des Fachbereichs durch Jens Kahrs

Der Fachbereich Sport der Kooperativen Gesamtschule Leeste bietet auch extravagante Lerninhalte durch Fortbildungen, wie z.B. im Top-Rope Klettern, oder Trampolin besitzen, an. Die Schülerinnen und Schüler der Kooperativen Gesamtschule Leeste haben vom 5. bis zum 12. Schuljahr durchgehend Sportunterricht.


In den Jahrgängen 5 bis 10 findet der Sportunterricht in parallelen Bänderungen mit maximal 4 Kursen pro Doppelstunde koedukativ in schulzweigübergreifenden Kursen statt. Dabei wird bei der Einteilung zu Jahresanfang auf eine gleichmäßige Aufteilung von Jungen und Mädchen, sowie Schulzweigen innerhalb der Bänderungen geachtet. Zu jedem Halbjahresende gibt es eine Sportnote.


Im 10. Jahrgang des Gymnasialbereiches wird Sportunterricht im Klassenverband unterrichtet. In dieser sogenannten Vorstufe dient der Sportunterricht auch der Vorbereitung für den Unterricht in der Qualifikationsstufe im 11. und 12. Jahrgang. Hier ist der Sportunterricht als Kursunterricht organisiert, alle Schülerinnen und Schüler müssen bis zur Zulassung zum Abitur insgesamt vier unterschiedliche Sportkurse belegen.


Für die Oberstufe findet jährlich zudem noch der Skikompaktkurs statt an dem etwa 20 Personen von SkianfängerInnen bis zu erfahrenen SkifahrerInnen teilnehmen können. Nach erfolgter Vorbereitung in der Sporthalle wird zum Halbjahreswechsel nach Österreich gefahren, um dort theorie- und praxisorientiert eine Kursnote zu erhalten. Diese zählt für das darauf folgende Halbjahr.


Die Arbeit im Sportunterricht orientiert sich an den Bestimmungen für den Schulsport aus dem Jahr 2011 und an den Kerncurricula. Auf dieser Basis wurde das Hauscurriculum und die Jahresarbeitspläne zusammengestellt. Die Benotungsgrundlagen orientieren sich an diesen Vorgaben.


Ganztag

Im Ganztagsbereich werden die Arbeitsgemeinschaften unter der Leitung von Herrn Kahrs strukturiert und angeboten. Das Angebot hat einerseits zum Ziel, für die Schule zentrale Bereiche des Schullebens abzudecken und langfristig zu sichern. Dazu gehören z.B. die Musikgruppen, die Forumstechnik und auch die Jahrbuch AG. Andererseits soll es dabei Jugendlichen möglichst barrierefrei Möglichkeiten der sinnvollen und gemeinsamen Freizeitgestaltung eröffnen. Das AG-Angebot, das auch durch außerschulische Partner unterstützt wird, bietet daher eine Vielzahl von Möglichkeiten, einen sinnvollen Umgang mit Freizeit auszuprobieren und Interessen zu wecken und zu festigen. Dabei folgt das Ganztagsangebot der KGS Leeste pädagogischen Leitlinien. Neben der individuellen Förderung der Schülerinnen und Schüler nach individuellen Leistungsschwerpunkten und Neigungen soll es zur Stärkung und Identifikation der Schülerinnen und Schüler mit der Schule beitragen. Das Nachmittagsangebot wird sich von Jahr zu Jahr zu ändern, weil einerseits die externen Anbieter aus unterschiedlichen Gründen wechseln können und weil andererseits sich auch die Interessen in der Schülerschaft verändern. Gleichwohl hat die Schule das Interesse, für das Schulleben wesentliche AGs kontinuierlich anzubieten. Neu eingerichtete AGs sollten, soweit möglich, einen Zeitraum zur Etablierung erhalten. Die konkrete Ausgestaltung eines offenen Ganztages hängt immer von den freiwilligen Anmeldungen ab und ist damit in Teilen inhaltlich und quantitativ schwankend.